Donnerstag, 30. Juli 2009

Mykonos (Griechenland)

Da für die letzte Nacht starker Wind der Stärke 7-8 auf der Beaufort-Skala vorhergesagt war, fuhren wir mit voller Kraft nach Mykonos. Statt wie geplant um 8 Uhr hier anzulegen, kamen wir bereits gegen 2.30 Uhr im Hafen von Tourlos auf Mykonos an. Leider tenderten wir hier nicht, sondern lagen abseits, ziemlich weit entfernt von Mykonos Stadt. AIDA zeigte sich aber großzügig und organisierte einen Shuttlebus für ganze 9€ hin- und zurück. Da uns dies zu übertrieben schien, wollten wir laufen, fanden aber 10m vom Shuttlebus entfernt die Haltestelle des öffentlichen Busses. Hier kostete das Roundtrip-Ticket gerade mal 2,80 pro Person und wir waren kurz darauf im alten Hafen von Mykonos Stadt. Die Insel Mykonos ist Teil der grieschischen Kykladen-Inselgruppe und bedeutet übersetzt Ringinsel. Beim Anblick der Insel sieht man zunächst die karge Landschaft, wenig Vegetation ist hier vorhanden was vor allem an dem harten Granitboden liegt.

Ähnlich wie in Santorini erwartete uns hier die Kykladenarchitektur mit seinen weißen kastenförmigen Häusern, farbenprächtigen Türen und Balkonen. Die Gassen der Stadt sind sehr eng, so dass man – wenn überhaupt nur mit einem schmalen Auto durchkommt und das auch nur wenn einen die Touristen lassen. Die meisten der Gassen sind allerdings nur zu Fuß zu durchqueren. Schon bald verließen wir die mit Touristen überfluteten Hauptgassen und liefen „off the beaten paths“, erst hier offenbarte sich uns die ganze Schönheit der Stadt und auf einmal standen wir bereits vor dem bekannten Fotomotiv der 5 Windmühlen. Hier wehte es uns allerdings fast davon. Glücklicherweise merkte man den kräftigen Wind in den engen Gassen nicht so sehr und so machten wir uns bald wieder in den Irrgarten aus Häusern auf, vorbei an Kirchen und Plätzen, immer bergauf gelangten wir irgendwann zur oberen Windmühle, von hier hatten wir herrlichen Blick auf das Häusermeer unter uns, die 5 Windmühlen und das Meer in einiger Entfernung. Wir mäanderten weiter durch die Gassen, wo sich uns fast in jeder ein neues Fotomotiv bot. Zurück am alten Hafen nahmen wir den öffentlichen Bus zurück zum Schiff, wo wir pünktlich zum Mittagessen wieder ankamen.

Am Nachmittag machten wir uns noch einmal auf und liefen zu einem kurzen Strandabschnitt, um uns abzukühlen und zu sonnen. Hier war das Meer schon deutlich kühler als bei unseren letzten Stationen.