Samstag, 26. September 2009

Vancouver Sightseeing

Durch die 9 Stunden Zeitverschiebung die wir zu Deutschland haben, waren wir bereits 5 Uhr morgens wach. Da wir um diese Uhrzeit jedoch noch nicht viel hätten machen können, versuchten wir noch 2 Stunden zu schlafen. Pünktlich um 8 Uhr fanden wir uns dann zum Frühstück bei Greg ein, der bereits eine kleine warme Mahlzeit mit Bratkatroffeln, Schinken, Mais, Ei und Tomaten, 2 Scheiben Honigmelone und Brot zuereitet hatte. Dazu gab es frisch gepressten Orangensaft und Kaffee. Gestärkt machten wir uns kurz nach 9 Uhr mit dem Skytrain in die Downtown auf. Unsere Koffer und das Auto konnten wir netterweise bei Greg lassen.

Erster Stopp war heute das Chinatown von Vancouver.
aoistische Philosophie von Yin und Yang wieder: Licht wird durch Schatten, Schroffes und Hartes durch Weiches und Fließendes und kleines durch großes im Gleichgewicht gehalten. Die vier Hauptelemente eines jeden chinesischen Gartens und so auch bei diesem sind:

  • Gebäude: Pavillions, gepfasterte Spazierwege, Terassen und Aussichtsplattformen
  • Felsen/ Steine: Spiegelung der zerklüfteeten Landschaft
  • Bepflanzungen: Pflanzen und Blumen, die Symbole für menschliche Tugenden und Werte verkörpern
  • Wasser: reflektiert das Yin-Prinzip
Mit dem Skytrain fuhren wir weiter an die Waterfront. Zu Fuss ging zum "The Lookout" im Harbour Center. Von dieser Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt, sowie das Umland und vor allem den Stanley Park und North Vancouver, sowie den teilweise von Wolken umhüllten Bergen.

Nächstes Highlight war Gastown. Dieser restaurierte Teil der Altstadt ist vor allem durch seine Steamclock bekannt. Die rauchende Uhr schien allerdings bei uns nicht zu funktionieren, denn der Zeiger rückte kein Stück vorwärts und so erlebten wir auch nicht das viertelstündige Tuten aus den Pfeifen. Mittlerweile gab es wieder strahlenden Sonnenschein bei angenehmen 18°C.

Unser Weg führte uns dann mit dem Bus nach Granville Island, dem restaurierten Hafenviertel unter der Granville Bridge. Beim berühmten Public Market gab es Lebensmittel jeglicher Art und auch wir kauften uns etwas Wurst für unsere Sandwiches später ein. Nach einem Bummel auf der Insel vor der Kulisse von Hausbooten und Vancouvers Skyline und durch die Railspur Alley, die wie ihr Name besagt an einer stillgelegten Bahngleise liegt und nun Künstlerwerkstätten beherbergt, machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Letzte Sehenswürdigkeit die wir heute noch auf unserem Plan hatten, war der Stanleypark, der auf einer Halbinsel gelegene Stadtpark von Vancouver. Da dieser allerdings recht groß ist und wir wenig Zeit hatten, wollten wir diesen mit dem Auto erkunden. Dummerweise mussten wir aufgrund von Straßensperrungen einige Umwege fahren und kamen so erst nach über einer halben Stunde im Park an. Neben vielen Wanderwegen und Picknickplätzen befinden sich hier auch die berühmten original Totempfähle, sowie ein schöner Rundweg durch denn Park mit einigen Aussichtspunkten. Auch wir nutzten die Gelegenheit um ein kleines Picknick zu machen um uns dann wieder durch den zähen Verkehr der Innenstadt zu quälen.

Da es strecken weise auf unserem Weg zur Fähre in Tsawassen gar nicht vorwärts ging, hatten wir schon Angst, wir würden die Fähre verpassen. Unsere anvisierte Fähre um 17 Uhr schafften wir auch tatsächlich nicht mehr, da wir den Ferry Terminal erst um 17:15 Uhr erreichten, jedoch fuhr um 19 Uhr noch eine, bei der dann leider nicht mehr die Landschaft bei der Überfahrt bewundern konnten, aber hauptsache wir befinden uns ersteinmal auf Vancouver Island.

Das Motel Blue Ridge Inn befindet sich in Victoria an einer der Hauptstraßen, da wir allerdings wieder sehr müde sind, wird uns das nicht weiter stören. Zum Abschluss des Tages ging es noch kurz an das Parlamentsgebäude in Victoria, dessen Konturen bei Nacht von vielzähligen Glühbirnen beleuchtet werden.

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