Sonntag, 26. April 2009

Venezianischer Markt in Nürnberg

Warum in die Ferne reisen, wenn das Gute doch so nah liegt? Getreu diesem etwas abgewandelten Motto ging es heut nach Nürnberg, denn dort sind noch bis zum 03. Mai die Venezianischen Märkte. Auf den Brücken über der Pegnitz werden in dieser Zeit Stände aufgebaut, die typische italienische Waren zum Verkauf bieten. So ging es vorbei an italienischer Wurst, Wein, Käse, Antipasti bis hin zu venezianischen Masken für den berühmten venezianischen Maskenball. Die Sonnenterasse des Starbucks lud natürlich auch zum Verweilen ein. Am Trödelmarkt erwartete uns aber das Highlight schlecht hin: original venezianische Gondeln. Diese Gelegenheit die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten ließen wir natürlich nicht aus. Kurze Zeit später wurden wir also von einem klassischen Gondoliere auf der Pegnitz umher geschippert. Das Vergnügen dauerte ca. 25 Minuten. Anschließend schlenderten wir noch durch die Gassen und besichtigten das ehemalige Henkerhaus, welches heute ein Museum beherbergt und über diesen mittelalterlichen Beruf aufklärt. Gegen 17.15 Uhr traten wir wieder unsere Heimreise an.

Sonntag, 19. April 2009

Osterbrunnentour in der Fränkischen Schweiz

Zur Vorbereitung auf Ostern werden in der fränkischen Schweiz öffentliche Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern und anderem Schmuck zum Osterbrunnen verschönert. Überlieferungen zufolge soll dies erstmals um 1909 geschehen sein. Einer der Gründe für das Schmücken der Brunnen ist die Bedeutung des Wassers als lebensspendendes Element für die wasserarme Hochebene der Fränkischen Alb.
Wir starteten also kurz nach Mittag Richtung Fränkische Schweiz. Den ersten Stopp machten wir schon nach kurzer Zeit in Streitberg und nun konnte ich mir auch ein Bild davon machen, was mich hier eigentlich erwartete. Der Brunnen war mit grünen Zweigen geschmückt an welchen unzählig viele bunt bemalte und verzierte Eier hingen.
In Plankenfels über Hollfeld bis nach Thurnau fanden wir immer wieder Osterbrunnen. Insgesamt konnten wir 17 Brunnen bewundern, wobei der letzte in Biberach mit seinen enormen Ausmaßen absolut der Höhepunkt war. Der Preis für den witzigsten Brunnen ging an die mit Ostereiern geschmückte mickrige Tanne oberhalb eines Wasserrohres.
Erst gegen 20 Uhr kamen wir wieder in Erlangen an.Gefahrene Kilometer: 189
reine Fahrtzeit: 3h 58min